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Exkursion zur "Typhusmühle"

Das war das Literaturcamp 2022

2021 hatten sich zehn Autor*innen beim ersten Wulkower Literaturcamp intensiv mit der Landschaft, mit deren Geschichte und aktuellen Konflikten auseinandergesetzt. Auf ihren Erkundungen rund um das Dorf entwickelten Schreibende und Gastgeber gemeinsam die Idee einer Fortsetzung 2022: Portschlüssel in die Zukunft. Die…

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Lichtshow an der Speicherfassade

Literarische Lichtshow

Ein visuelles und literarisches Spektakel war am Abend dann an der Fassade des Wulkower zu bewundern. Dabei wurden Textfragmente von Autorinnen und Autoren verarbeitet, die während des Wulkower Literaturcamps "Portschlüssel in die Zukunft" gesucht hatten und sich dafür von der Landschaft in…

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Lesung zum Literarischen Erntefest

Literarisches Erntefest – die Lesung

Das Wetter war an diesem Sonnabend kühl und regnerisch. Die ursprüngliche Idee, wieder mehrere Schauplätze im Dorf zur Bühne zu machen, wurde von der Runde verworfen. Stattdessen also ein kleiner Lesemarathon in der neu gestalteten Veranstaltungsetage des Ökospeichers. Zehn Autor*innen präsentierten sich…

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Sci-Fi-Brunch mit Ka Rose (Mitte)

Sci-Fi Brunch mit Ka Rose

Einfach frühstücken ist keine Kunst. Beim Literarischen Erntefest gab‘s aber nun auch noch einschlägigen Inhalt zum Dessert: Einen Science-Fiction-Brunch. Sci-Fi-Autor*in Ka Rose alias Jol Rosenberg berichtete in einer kleinen Talk-Runde darüber, wie sie Genre und Szene wahrnimmt. „Wer ernsthaft Science Fiction schreibt,…

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Die geheimnisvolle „Typhusmühle“

Einheimische nennen sie „die Thyphusmühle“. Versteckt in einem Waldstück zwischen Wulkow und dem Nachbardorf Booßen liegen die Ruinen einer alten Wassermühle - Ziel eines kleinen, fantasieanregenden Spaziergangs der Autorengruppe am Sonnabendmorgen.  Die Mühle muss ein imposantes Gebäude gewesen sein, darauf deuten die…

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Und seitab liegt die Stadt. Blick nach Frankfurt Foto: Heidi Ramlow

Abreise

26.9.21, Sonntag. Das Literarische Erntefest geht nahtlos in den Wulkower Herbstmarkt über. Während die Autor*innen frühstücken, bauen sich draußen die Markthändler auf. Vor ihrer Abreise lassen es sich die meisten Literatur-Camper nicht nehmen, über den Platz zu bummeln mit Honig-, Kunstgewerbe, Pflanzen- und Gemüseständen.

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Lesung auf der Schaukel. Foto: Maik Altenburg

Das Literarische Erntefest

25.9.21, Samstag. Autor*innen und Speicher-Team haben sich intensiv auf das Literarische Erntefest vorbereitet: Vom Nachmittag bis in den späten Abend wird das Dorf zur Lesebühne: Die Kirche, der Platz unter der  großen Kastanie auf dem Gutshof, der Spielplatz, das Dorfbackhaus und die Speicher-Kneipe sind Schauplätze für ein Literatur-Event wie es Wulkow noch nicht erlebt hat. Und: es sind viele Texte, in denen sich das Dorf wiedererkennt – Ah- und Oh-Effekte en masse!

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(von links, von oben:) Ulrike Raulf (Betreuung), Connie Roters, Ute Apitz, Fred Pilarski (Betreuung), Ina Matthes (Betreuung), Gloria Ballhause, Jol Rosenberg, Heidi Ramlow, Ursula Kramm-Konowalow, Kerstin Finkelstein. Nicht im Bild: Maik Altenburg und Heinrich von der Haar

Feedback, Abreise, Hausaufgaben

27.6.: Nach dem Frühstück noch ein kurzes Treffen mit den Gastgebern auf der Terrasse. Ausnahmslos alle Autorinnen und Autoren lobten die hervorragende Betreuung durch das Speicherteam, das gelungene Programm und überhaupt die Idee des Inspirationsworkshops. Für das literarische Erntefest entwickelte die Runde von sich aus die Idee, das Dorf zur Bühne zu machen: Nicht nur die Dorfkirche und der Ökospeicher sollten zum Schauplatz von Lesungen werden, sondern auch verschiedene Orte auf dem Gutshof: Eine Bank unter einer ausladenden Kastanie, eine Schaukel auf dem Spielplatz oder der Platz um ein Dorfbackhaus. Mit der Hausaufgabe, nun aus den Eindrücken etwas zu machen, verließen zufriedene Gäste den Speicher.

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Schlosstreppe. Foto: Maik Altenburg

Dorfrundgang III: Schloss und Park

Der Dachstuhl eingefallen, auf dem Balkon wachsen Birken, die Treppenstufen zerbröselt - wohl kein Gebäude in Wulkow ist für Autorinnen und Autoren so phantasieanregend wie die Schlossruine unmittelbar neben dem Ökospeicher. Das verfallene Gebäude hat seine Wurzeln im späten 17. Jahrhundert und ist um die vorletzte Jahrhundertwende vom damaligen Rittergutsbesitzer Richard Schulz-Wulkow noch einmal aufgestockt und nach der damaligen Neorenaissance-Mode mit Schmuckgiebeln und einem altertümlich anmutendem Turm versehen worden. Diese Pracht ist heute nur noch auf einem alten Foto zu bewundern. Der Turm ist höchstwahrscheinlich in den letzten Kriegstagen von deutschen Soldaten gesprengt worden, um den Kanonieren der Roten Armee einen Orientierungspunkt zu nehmen. Aus seinen Trümmern wurden offenbar Neubauernhäuser gebaut, so wie es die Sowjetische Militäradministration befohlen hatte. Das Rittergut wurde enteignet und als Bodenreformland aufgeteilt. Familie Schulz-Wulkow ging ins westdeutsche Exil.

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