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Lesung zum Literarischen Erntefest

Literarisches Erntefest – die Lesung

Das Wetter war an diesem Sonnabend kühl und regnerisch. Die ursprüngliche Idee, wieder mehrere Schauplätze im Dorf zur Bühne zu machen, wurde von der Runde verworfen. Stattdessen also ein kleiner Lesemarathon in der neu gestalteten Veranstaltungsetage des Ökospeichers. Zehn Autor*innen präsentierten sich…

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Open-Air-Bühne in Kienitz

Szenische Lesung im Sägewerk

In den Überresten eines ehemaligen Sägewerkes direkt hinter der Kienitzer Hafenmühle geben an diesem Abend die Schauspielerinnen Elisabeth Lehmann und Marie Güsewell eine szenische Lesung aus dem Buch „Gleichung des Lebens“ von Norman Ohler. Es erzählt die Geschichte der Urbarmachung des Bruchs,…

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Exkursion nach Kienitz

Von der Thyphusmühle zur Hafenmühle in Kienitz. Sie ist am Sonnabend Ziel eines Inspirationsausflugs der Autorinnen und Autoren. Kienitz fast liegt eine gute halbe Autostunde von Wulkow entfernt an der Oder. Die frühere Getreidemühle gleich hinterm Deich beherbergt heute ein Café und…

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Und seitab liegt die Stadt. Blick nach Frankfurt Foto: Heidi Ramlow

Abreise

26.9.21, Sonntag. Das Literarische Erntefest geht nahtlos in den Wulkower Herbstmarkt über. Während die Autor*innen frühstücken, bauen sich draußen die Markthändler auf. Vor ihrer Abreise lassen es sich die meisten Literatur-Camper nicht nehmen, über den Platz zu bummeln mit Honig-, Kunstgewerbe, Pflanzen- und Gemüseständen.

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Lesung auf der Schaukel. Foto: Maik Altenburg

Das Literarische Erntefest

25.9.21, Samstag. Autor*innen und Speicher-Team haben sich intensiv auf das Literarische Erntefest vorbereitet: Vom Nachmittag bis in den späten Abend wird das Dorf zur Lesebühne: Die Kirche, der Platz unter der  großen Kastanie auf dem Gutshof, der Spielplatz, das Dorfbackhaus und die Speicher-Kneipe sind Schauplätze für ein Literatur-Event wie es Wulkow noch nicht erlebt hat. Und: es sind viele Texte, in denen sich das Dorf wiedererkennt – Ah- und Oh-Effekte en masse!

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Zu Besuch bei Familie Gebl-Horzetzky.. Foto: Maik Altenburg

Wilhelmshof – ein Ortsteil vom Ortsteil

Besuch in einer winzigen Siedlung, zwei Kilometer von Wulkow entfernt: Wilhelmshof. Wenn man so will, ein Ortsteil vom Ortsteil. Wulkow selbst ist Ortsteil der Gemeinde Lebus und Wilhelmshof als Teil von Wulkow ist – was eigentlich? Ursprünglich ein Vorwerk, erklären Iris Gebel und Albrecht Horzetzky, die in ihren Garten zu Kaffee und Kuchen eingeladen haben.  Vorwerke müsse man sich als Außenposten des Gutsbetriebs vorstellen, um abgelegene Acker- und Weideflächen großer Güter kostengünstiger bewirtschaften zu können. Geblieben aus der Zeit ist die sehenswerte Architektur großer Feldsteinscheunen, die nun Wohngebäude sind. Auch Iris Gebel und Albrecht Horzetzky – sie Zahnärztin, er Veterinär - bewohnen mit ihrer Familie eine solche umgebaute Scheune. Der Tierarzt hat einen Teil der Scheune zur Praxis ausgebaut.

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Kunst in den Oderbergen. Foto: Maik Altenburg

Magda, Jens und die Blumen des Bösen

Der Picknickplatz mit der besten Aussicht auf die Oder steht nicht irgendwo in der Landschaft, sondern auf dem Gelände der Europäischen Begegnungsstätte Oderberge Lebus. Magdalena Hoffmann und Jens Lawrenz leiten dieses Camp mit Gästehausbetrieb, Ausstellungs- und Seminargebäude.  Wenn die beiden gerade nicht als Herbergseltern aktiv sind, widmen sie sich der Kunst. Magdalena stammt aus Poznan, hat dort Malerei studiert. Jens hat es aus Thüringen ins Oderland verschlagen. Der gelernte Kunst- und Literaturwissenschaftler hat sich der Bildhauerei zugewandt. 2019 hat das Paar ein gemeinsames Kunstprojekt auf die Beine gebracht: Les Fleurs du Mal – die Blumen des Bösen. Angelehnt an den gleichnamigen Gedichtzyklus von Charles Baudelaire

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Picknick am Fluss. Foto: Heidi Ramlow

Literarisches Picknick an der Oder

„Oder, mein Fluß, / In Tropfen sickert es / aus Gebirgen von Zeit, /Wasser, das nach Kindheit schmeckt.“  Der Dichter und Hörspielautor Günter Eich hat die Oder in einem der wohl schönsten Gedichte verewigt, die über die Oder geschrieben wurden. Genau hier, in Lebus, wurde Günter Eich 1907 geboren. Und genau hier gibt es den allerbesten Ort für ein literarisches Picknick mit Blick auf den Fluss: Ein Aussichtspunkt am Oderhang, wie geschaffen für das Motto: „Und seitab liegt die Stadt“. In diesem Fall ist es die Kleiststadt Frankfurt (Oder), dessen Silhouette am südlichen Horizont schimmert. Unter den Augen der Wanderer legt sich die Oder breit und träge in eine sanfte Rechtskurve, nach Norden hin, wo die Lebuser Höhe am linken Flussufer abrupt in das flache Oderbruch übergeht.

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